So habe ich mein Human Design Selbstexperiment gestartet (und was du daraus für dich mitnehmen kannst)
Lange habe ich gezögert, dieses Wort zu benutzen: Selbstexperiment.
Vielleicht, weil ich früher Chemie nicht mochte – oder weil es in meinen Ohren irgendwie unattraktiv klingt.
Doch es ist einfach so wichtig: Es ist DAS Experiment mit und für mich selbst.
Ein Experiment, das mit meinem Human Design Chart begann – und durch dieses ich verstanden habe wie einzigartig & wundervoll dieses Leben sein kann.
Human Design verstehen ≠ sofort umsetzen
Klar, mit Human Design bekommst du eine Bedienungsanleitung für dich selbst
– aber die Umsetzung fühlt sich manchmal an wie ein IKEA-Regal ohne Anleitung.
Mal fehlt eine Schraube, mal passt das Teil nicht, mal fängt man bei Schritt 7 an statt bei Schritt 1.
(P.S. Nur falls es gerade so rüberkommt - ich bin gut im IKEA aufbauen - wirklich!)
Ich habe gelernt:
Viele Wege führen zum Ziel – und manchmal braucht es mehrere Anläufe.
Zum Beispiel beim Thema Grenzen setzen.
„Nein“ zu sagen war für mich anfangs fast unmöglich.
Ich habe es oft erst gemerkt, nachdem ich Ja gesagt habe – und mich innerlich leer fühlte.
Mit der Zeit kam das Bewusstsein vor der Entscheidung. Und irgendwann konnte ich es aussprechen. Nein.
Das war nur eines von vielen Beispielen. Und ich lerne noch heute.
Human Design leben heißt: bewusst werden
Ich übersehe auch heute noch Schritte in meiner "Anleitung".
Aber was sich verändert hat: mein Bewusstsein.
Ich weiß heute viel klarer, was mir entspricht – und was nicht.
Ich spüre, wann ich aus Energie handle, und wann aus Erwartung.
Und das allein hat mir extrem geholfen.
Wenn ich z. B. bewusst meine Grenze überschreite – etwa für einen geliebten Menschen – ist das okay.
Wenn ich es aber unbewusst tue, fühlt es sich schwer an und als ob ich nicht ehrlich zu mir selbst bin.
Tipps für dein Human Design Selbstexperiment
Wenn du selbst in dein Experiment starten willst, hier ein paar Impulse aus meinem Weg:
1. Schaffe Bewusstsein
Frage dich im Alltag: Handle ich aus mir selbst heraus – oder aus Konditionierung?
2. Verstehe deinen Typ
Ob Generator, Projektor, Manifestor… jede*r funktioniert anders. Dein Typ zeigt dir, wie dein Energiefeld wirkt.
3. Lebe deine Strategie
Warte auf die Einladung, folge deiner Reaktion oder initiiere bewusst – je nach deinem Design.
Das Leben spricht mit dir. Hör hin.
4. Nutze deine Autorität
Bevor du entscheidest: Prüfe, wer da gerade spricht. Dein Verstand? Oder deine innere Wahrheit?
5. Arbeite mit Reflexionsfragen
Nicht alles muss linear passieren. Vertraue deinem Gefühl, was gerade dran ist.
6. Gib dir Zeit
Du musst nicht alles auf einmal wissen. Geh Schritt für Schritt – oder auch in Sprüngen.
7. Du bist so viel mehr als dein Chart
Human Design ist ein Werkzeug. Aber du bist ein ganzes Universum.
Wenn sich etwas falsch anfühlt, darfst du es hinterfragen – auch im Design.
DU willst auch dein Selbstexperiment starten?
Mein Human Design Basic Reading ist dein Einstieg in dein persönliches Experiment.
Du bekommst nicht nur dein Chart erklärt,
sondern auch ein PDF mit Reflexionsfragen, die dich durch deinen Alltag begleiten.
Spür mal in dich rein – vielleicht ist genau das der nächste Schritt für dich.